Regina Bauer Stiftung

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Aug. 05 2021

Hohe Schrecke

Hirschkäfer, Bild: Thomas Stephan, BUND

Buchenmischwald mit Urwaldreliktarten

Das Waldgebiet Hohe Schrecke im Norden Thüringens ist als Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 gemeldet und von herausragender Bedeutung. Es ist einer der größten unzerschnittenen bodensauren Buchenmischwälder Mitteleuropas, in dem sich zum Teil urwaldähnliche Bestände befinden. Zudem gibt es großflächige Eichen- und Eichenmischwälder. Bemerkenswert sind zudem die Schlucht- und Hangwälder mit einem hohen Anteil an Alt- und Totholz.

Mit dieser reichhaltigen Ausstattung ist die Hohe Schrecke ein bedeutender Lebensraum für verschiedene bedrohte Tierarten: 14 Fledermausarten, Wildkatze, 20 Urwaldreliktarten (u.a. Trox perrisii, Aesalus scarabaeoides, Synchita separanda), Kammmolch und Vogelarten wie Hohltaube, Waldlaubsänger, Grauspecht, Schwarzspecht, Rauhfußkauz, Steinkauz und Wendehals. Die Naturstiftung David engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die naturschutzgerechte Entwicklung der Waldökosysteme, damit das Gebiet auch eine wichtige Funktion im überregionalen Biotopverbund übernehmen kann (z.B. als Wildkatzenkorridor).

Erdkröten
Aesalus scarabaeoides
Schwarzspecht

Alle Bilder: Thomas Stefan, BUND

Förderung Regina Bauer Stiftung

Die Regina Bauer Stiftung fördert Aktivitäten der Naturstiftung David in der Hohen Schrecke seit 2018 mit in der Regel 20.000 Euro im Jahr. Damit wurden u.a. Gewässer renaturiert, Streuobstwiesen instand gesetzt, Hirschkäferwiegen gebaut und Wildnisgebiete gesichert. Bis 2022 wurde die Hohe Schecke mit insgesamt 170.700 Euro gefördert.

Informationen zur Hohe Schrecke finden Sie auf der Seite der www.naturstiftung-david.de/schrecke/

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Alle Projektförderungen

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Die Europäische Wildkatze ist keine verwilderte Hauskatze, sondern eine typische Bewohnerin naturnaher, zusammenhängender Laub- und Laubmischwälder.

Naturparadies Schreiadlerland

Rund 100 Brutpaare des Schreiadlers leben noch in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Sie brauchen störungsarme Laubmischwälder und artenreiches Feuchtgrünland.

Naturparadiese für Fledermäuse

Knapp die Hälfte der in Deutschland lebenden 25 Fledermausarten ist bedroht und bedarf des Schutzes.

Wilde Bäche im Thüringer Wald

Die Regina Bauer Stiftung fördert das Naturschutzgroßprojekt in Thüringen – Lebensraum für über 2.600 Tier- und 1.900 Pflanzenarten.

Hohe Schrecke

Die Hohe Schrecke ist einer der größten unzerschnittenen bodensauren Buchenmischwälder Mitteleuropas und einzigartiger Lebensraum für verschiedene bedrohte Tierarten.

Rückkehr der Wölfe

Das Wolfsmonitoring legt wesentliche Grundlagen für den Schutz der Wölfe und ein wirksames Wolfsmanagement.

Brandenburger Wildnis

Verständnis für die Bedürfnisse und Lebensweisen wild lebender Tiere zu wecken, ist ein wichtiges Element für den Erhalt der biologischen Vielfalt.

Wald-Allianz für Mittelspecht und Co.

Förderung der waldspezifischen Artenvielfalt in Zeiten des Klimawandels.

Wiedereinwanderung des Elchs

Grundlagen schaffen für die Rückkehr des Elchs, der größten lebenden Hirschart.

Förderung kleinerer Projekte des Tierartenschutzes

Die Regina Bauer Stiftung fördert unterschiedliche Maßnahmen zum Schutz und Erhalt bedrohter Tierarten in den neuen Bundesländern.

Abgeschlossene Projekte

Blühende Bänder für unsere Städte

Naturparadies Anklamer Stadtbruch

DBU-Naturerbeflächen Tennenlohe und Hainberg

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