Schutz für die Flugkünstler der Nacht
Ohne Schutzanstrengungen keine Flugkünstler der Nacht: Quartierverluste, die schwierige Nahrungssuche in einer ausgeräumten Kulturlandschaft, Pestizide und Windkraftanlagen setzen den 25 in Deutschland lebenden Fledermausarten zu – knapp die Hälfte der Arten ist gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Zwar sind alle Fledermausarten gesetzlich geschützt, doch die Qualität ihrer Lebensräume hängt im Einzelfall oft an den konkreten Entscheidungen der Flächeneigentümer und -nutzer vor Ort. Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe arbeitet seit Jahren mit lokalen NABU-Gruppen zusammen, um aus der starken Position des Grundeigentümers bekannte Sommer- und Winterquartiere dauerhaft zu schützen, neue Unterschlupfmöglichkeiten zu errichten und die Nahrungsgrundlage der Flugjäger durch eine insektenfreundliche Landschaft zu verbessern.
Förderung Regina Bauer Stiftung
Die Regina Bauer Stiftung fördert Maßnahmen zum Schutz der Fledermäuse durch die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe seit 2020 mit 20.000 Euro pro Jahr für zunächst fünf Jahre. Bisher wurden hiermit Fledermauslebensräume auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Trampe, im Stobbertal, bei Saalfeld und im Unteren Recknitztal gesichert sowie Fledermausquartiere instandgesetzt. Zudem wurde das Fledermausmonitoring im Biesenthaler Becken unterstützt, dessen Methodik auch in das Monitoring des Netzwerks Nationales Naturerbe eingehen soll.
Informationen zum Schutz der Fledermäuse finden Sie hier auf naturerbe.nabu.de/aktiv/fledermaeuse